2. RKL West (Finalrunde) – 6. Runde

FINALGRUPPE A: Leegebruch III 

Die dritte Mannschaft hat es in die Finalgruppe A geschafft. Heute (22.01.2017) ging es zu Hause gegen Empor Potsdam IV ran. Es spielten:

Brett 1: Nikolas Nimptsch (1482)           gg.          Sven Zander (1791)

Brett 2: Tobias Kretzschmar (1179)        gg.          Michael Schmidt (1654)

Brett 3: Paul Schulz (0)                             gg.          Lutz Jaekel (1563)

Brett 4: Bennet Nebel (0)                         gg.          Robert Gallinat (0)

Brett 4:

Bennet ging die Eröffnung etwas zögerlich an und sein Gegner kam dadurch aus der Eröffnung mit einer aktiveren Stellung heraus. Durch ein Fehler im 8. Zug von Bennet gelang es Schwarz in seine Stellung einzudringen. Eine Fesselung führte im 12. Zug zum Figurengewinn von Bennets Gegner. Gleich danach fiel auch die zweite Figur. Das war zu viel und Bennet gab nach 16 Zügen auf. 0:1

Brett 2:

Tobias mit Weiß spielte eine solide d4 Eröffnung. Beide gingen es bis zum 8. Zug ruhig an. Nach dem 8. Zug erkannte man, dass Schwarz einen Königsangriff starten möchte, worauf Tobias mit der Öffnung der e-Linie antwortete. Schnell kam es zum Abtausch mehrerer Leichtfiguren. Tobias konnte zwar den Angriff abwehren, jedoch war die Bauernstruktur beim König etwas geschwächt. Nachdem ein Kampf um die offene e-Linie entbrannte, hatte Tobias ein Blackout. Durch ein Abzugsschach verlor er seine Dame für einen Turm, weshalb er seinen Gegner zum Sieg gratulierte. 0:2

Brett 3:

Paul musste sich zu Anfang gegen eine Variante der schottischen Eröffnung wehren. Um Pauls Aktivität einzuschränken spielte sein Gegner h3 und g4, obwohl er kurz rochiert hatte. Paul gelang es mit schönen Kontern seine Aktivität wieder zu erlangen und stand besser. Im 15. Zug gelang Pauls Gegner ein Abzugsschach mit Turmgewinn. Davon erholte sich Paul leider nicht mehr und er verlor nach 22 Zügen. 0:3

Brett 1:

Nikolas musste sich heute mit Schwarz beweisen. Er probierte schon mit 4. f6 etwas Neues aus, weil er der Ansicht war, den Zug schon früher einzuschieben, da man ihn häufig etwas später spielt. Jedoch ging das vollkommen nach hinten los. Sein Gegner wusste dies zu nutzen und setzte Nikolas sofort unter Druck.  Schon nach 13 Zügen sah es leider sehr schlecht für Nikolas aus, aber er gab nicht auf. Nikolas schaffte es nach einer Weile durch das Aufstellen von Gegendrohungen aus dieser brisanten Stellung mit nur einen Bauern weniger raus zukommen. Am Ende tauschten beide Ihre Figuren ab und es ging ins Endspiel. Leider wusste Nikolas Gegner seinen Mehrbauern gut in Szene zu setzen. Nikolas konnte dem Druck des Mehrbauers nicht mehr standhalten und musste nach 49 Zügen aufgeben.

Endstand: Leider ein 0:4 🙁 Klar sprachen die Zahlen für sich, nur etwas Hoffnung auf Punkte bestand dennoch. Nun aber Kopf hoch und auf die noch kommenden drei Begegnungen konzentrieren – da gibt es ja schließlich noch einiges an Punkten zu holen. 😉

Spaß am Schach in Leegebruch

Spaß am Schach in Leegebruch