RKL-West 3. Runde

Sonntag, 23.11.14.

In der 3. Runde der 2.Regionalklasse West traf die zweite Mannschaft der Leegebrucher Schachfreunde im heutigen Heimspiel auf die Schachfreunde aus Fürstenberg. Es spielten an Brett 1: Henning Alf gegen Frank Seewald ; an Brett 2 : Sven Huhndt gegen Jörg Kietzmann ; an Brett 3 : Christopher Luthardt gegen Werner Ohnholz  Und an Brett 4 : Lothar Unger gegen Erwin Neumann.

Zum Spielverlauf. Henning spielte die Jagfvariante der Aljechin-Verteidigung, hatte durch drei aufeinander folgende Springerzüge anfängliche Entwicklungsrückstände. Im 6. Zug übersieht sein Gegner eine Einschlagmölichkeit auf f7 mit Bauerngewinn . Zudem hätte er Hennings König auf Wanderschaft geschickt. Das Spiel wäre sicherlich etwas anders gelaufen( O-Ton Frank Seewald). Stattdessen tauschte er einen Bauern auf d6 und verlor zwei Züge später auch noch einen Springer.

Sven sah sich einer  sizilianischen Variante (Alapin 2.c3) gegenüber. Diese Partie lief lange Zeit ausgelichen und endete in einem Bauernendspiel, sechs Stück davon und  je einen Springer.

Christopher antwortete auf d4  – d5, c4 mit e5 , Albins Gegengambit. Er schaltete sofort auf Angriff und setzte seinen Gegner sichtlich unter Druck. Aber diese Angriffsbemühungen brachten nicht den erwünschten Erfolgt, endeten nur in einem Figurenabtausch und nach 14 Zügen begann man mit den verbliebenen von vorn.

Lothar, nach langer Zeit mal wieder im Mannschaftsspielbetrieb, spielte die halbslawische Variante des Damengambits. Er entwickelte zügig und schob seine Bauern am Damenflügel immer weiter nach vorn. Diesem Druck hatte sein Gegner nicht viel entgegenzusetzen, machte zudem auch noch so manchen Fehler. Nach 28 Zügen und drohendem Figurenverlust inclusive ersticktem Matt auf der Grundlinie gab er auf. Lothar holte damit unseren ersten Brettpunkt.

Der zweite folgte an Brett eins. Henning ließ sich dort seinen Figurenvorteil nicht mehr nehmen, spielte zielstrebig nach vorn und zwang seinen Gegner ebenfalls nach 28 Zügen zur Aufgabe.

An Brett drei war man, wie bereits erwähnt, wieder fast am Anfang. Während Christopher alle seine Figuren auf  der 7. bzw. 8. Reihe hatte, musste sich sein Gegner – etwas mehr entwickelt – mit einem Isolani herumschlagen. Im 19. Zug eroberte Christopher diesen Bauern, konnte später noch einen weiteren gewinnen und schaffte sich somit zwei Freibauern. Sein Gegner gab nach 38 Zügen auf.

An Brett zwei blieb es spannend. Je sechs Bauern standen sich gegenüber; die Könige ohne sichtbare Chance durch die Reihen zu kommen. Nur die Springer konnten agieren. Wobei Sven etwas aktiver zu Werke gehen konnte.

So gelangte Sven mit seinem Springer im 32. Zug hinter des Gegners Bauern, lief aber Gefahr aus der Ecke nicht mehr herauszukommen. Sein Gegner machte im 33. Zug aber den entscheidenden Fehler und zog seinen Springer  in Richtung gegnerische Bauern, entzog damit seinem rückständigem f-Bauern die Deckung und ermöglichte Sven den entscheidenden Durchbruch. Im 36.Zug gab auch er auf.

Endstand der Begegnung  4 : 0 und weitehin Platz 1 in der Tabelle.

Anfang Januar geht es dann nach Wittstock. Dort gilt es diesen Tabellenplatz zu behaupten.

Bis dahin und schon mal Frohe Weihnachten

Euer Dieter.

 

Spaß am Schach in Leegebruch

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