Nachlese zur LEM 2017

Am 27.01.2017 war es wieder soweit. Die Landesmeisterschaft des Nachwuchses in Gnewikow stand an, inkl. der neu ausgerichteten Altersklasse u25.

Unsere Delegation bestand aus Angelina (u14w), Sandy (u16w), Marie (u25) und Justin (u18). Dazu gesellten sich Martina als Jugendwart uns Orgacheffin, Annika als Jugendsprecher und meine Wenigkeit als Verantwortlicher für IT und Partieeingaben.

Am ersten Abend stand die Auslosung an. Diese wurde in souveräner Art und Weise vom Hauptschiedsrichter Matthias Jäkel durchgeführt und bereits nach ca. 23 Minuten beendet. Ich glaube das war neuer Rekord.

Danach stand für die Erwachsenen die Betreuerversammlung und für die Jugendlichen der Kennenlernabend an.

Für großes Erstaunen sorgte an diesem Abend Rolf Trenner, als er mit 8 DGT Brettern in der Tür stand und meinte, dass wir ja Livepartien übertragen könnten. Das Angebot wurde natürlich dankend angenommen.

Am Samstag- und Sonntagabend standen ein Tandem- und ein Blitzturnier an. Die Resonanz war riesig, auch weil einige Erwachsene teilnahmen. Die Atmosphäre war super und alle hatten einen Riesenspaß. Ich glaube das sieht man auch an den Bildern auf der Turnierseite.

Nun aber zu unseren Spielern. Während Angelina souverän ihre Runden durchzog und Justin gut oben mitspielte, schwächelten Sandy und Marie etwas. Allerdings nicht so, dass nicht mehr drin gewesen wäre. So kam es dann am Dienstagvormittag zum großen Showdown.

Angelina reichte ein Remis gegen eine DWZ-lose Gegnerin zum Landesmeistertitel, Marie musste auf Fehler der beiden vor ihr liegenden Spieler hoffen, um auf den 3. Platz vor zu rutschen und Justin konnte im direkten Vergleich um den 3. Platz spielen.

Leider ging nur für Angelina die Rechnung auf.

Sandy toppte allerdings in dieser Runde alles. Hier ging es, trotz eines Punktverlustes, um Platz 1. Sie spielte gegen die Gruppenfavoritin Andrea Grey und wollte unbedingt den Sieg. Einen kurzen Dank von hier aus nochmal an Jörn Gehrke von Rochade Müncheberg für die Vorbereitung von Sandy. Nach knapp 3,5 Stunden war dann die Partie vorbei und Sandy hatte leider verloren und landete auf dem 3. Platz. Man hatte aber trotzdem nicht gemerkt, dass hier über 400 Punkte Unterschied am Tisch saßen.

Obwohl einige Sandy den Sieg gegönnt hatten, waren sie doch über das Ergebnis froh. Bei einem Sieg wäre der erste Platz zwischen 3 Spielerinnen ausgeblitzt worden und das hätte bedeutet, dass sich alles weiter verzögert hätte.

Alles in einem war es es schöne Meisterschaft und diese wollen wir im nächsten Jahr wiederholen 🙂

Frank Mylke

Spaß am Schach in Leegebruch

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