2. Regionalklasse West 2015/16 3. Runde

Sonntag, 08.11.2015. Die dritte Runde in der 2. Regionalklasse West stand an.
Aus technischen Gründen diesmal nicht im Jugendclub, sondern im Speiseraum der Grundschule Leegebruch. Vielen Dank an die Grundschule, Frau Greiner sowie die Gemeinde Leegebruch, uns so kurz-fristig einen Raum zur Verfügung zu stellen!

Die Paarung der Leegebruch 2 Mannschaft gegen Potsdam wurde verlegt. In der Gruppe 3 empfing Leegebruch IV die dritte Mannschaft des SC Caissa Falkensee. An den Brettern kam es zu folgenden Paarungen.
Brett 1: Christopher Luthardt (1483) – Mario Proppe (1607);
Brett 2: Justin Schröder (1368) – Marc Andresen (1417);
Brett 3: Tobias Kretzschmar (999) – Eric Köhler (1213) und
Brett 4: Jan-Luca Dauwe – Manuel Seitz (1085).

Die Falkenseer Open steckten noch in den Knochen . Trotzdem versuchte alle ihr Bestes zu geben.  Tobias an Brett 3 begann sehr druckvoll. Auf dem Königsflügel erlangte er durch seinen h- bzw. g-Bauern Raumgewinn. Auf dem Damenflügel  gewann er im 11. Zug nach einem gelungenen Schlagabtausch sogar eine Leichtfigur. Tobias spielte weiter offensiv, griff konsequent mit seinen Bauern am  Königsflügel an, öffnete nach und nach die gegnerische Stellung und drang mit Springern und Turm in diese ein. Sein Gegner schlug jedoch zurück und Tobias verlor nach heftigen Kämpfen seine Dame. Mit Turm und Springer gegen die gegnerische Dame ging es ins Endspiel. Anscheinend im Glauben des sicheren Sieges  übersah Tobias Gegner eine Springergabel und seine Dame fiel. Tobias gewann ein aufregendes und dramatisches Spiel. 1 : 0.

An Brett 1 musste sich Christopher bewähren. Er probierte diesmal mit Königsindisch etwas für ihn neues. Die Eröffnung verlief harmonisch und ohne großes Druckspiel. Als die Eröffnung abgeschlossen war, begann Christopher Druck auf den gegnerischen Königsflügel aufzubauen. Zog leider viel zu früh Bauer f5, wonach sein Gegner seine Chance erkannte. Er tauschte ab und Christopher übersah eine Bauerngabel. Christopher gab Qualität ab, hoffte aber noch auf weiteren Angriff. Leider waren alle Bemühungen umsonst, sein Gegner parierte und ging zum Gegenangriff über. Zwei Züge vor dem Matt gab Christopher auf. 1 : 1.

An Brett  2 spielte Justin mit weiß sein Londoner System. Sein Gegner baute jedoch mit e5 und f5 sehr schnell Druck auf dem Königsflügel auf. Durch gekonnten Abtausch gelang es Justin die Stellung zu beruhigen. Relativ schnell wurden auch die Damen getauscht, und nur noch Bauern, je ein Turm und Springer bei Justin und Läufer bei seinem Gegner standen auf dem Brett, wobei Justin mit einen Bauern weniger auskommen musste. Beidseitig  wurde auch auf die Rochade verzichtet. Aufgrund des Mehrbauers bekam Justins  Gegner eine Übermacht am  Damenflügel, die er zu nutzen wusste.  Um das Durchdringen der Bauern zu verhindern, musste Justin schließlich seine letzte Figur opfern. Aber es half nichts, und er musste seinem Gegner die Hand zum Sieg reichen. 1 : 2.

Brett 4. Unsere letzte Hoffnung auf ein Unentschieden lag nun bei Jan-Luca, mit weiß spielend. Nach einer ruhigen Anfangsphase erkannte man bei Jan-Lucas Gegner, dass er auf Königsangriff, nach frühzeitiger Rochade von Jan auf dem Königsflügel setzte. Er selbst wurde am Damenflügel aktiv. Schwarz schlug mit seinem Läufer in die weiße  Königsstellung ein. Nach einer starken Verteidigung gab Jan-Luca drei Bauern gegen eine Leichtfigur. Die drei Bauern wurden von schwarz sehr stark gespielt, so dass Jan seine Leichtfigur gegen zwei Bauern wieder hergeben musste. Am Ende kam es zu einem Turm- Bauernendspiel, in dem sich Jan-Luca leider geschlagen geben musste. Schade. 1 : 3.

Damit war unsere erste Niederlage verbucht. Am Nikolaustag (06. Dezember) empfangen wir dann zu einem weiteren Heimspiel den Lindower  SC, ein schwerer, aber nicht unschlagbarer Gegner.
Bis zum nächsten Mal Christopher und Dieter.

Spaß am Schach in Leegebruch

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