Autorenname: Felix Teichert

Bremer Stadtmusikanten

Nach Wolfenbüttel , dem Schach Open in Leer und der LEM von Brandenburg ging es zum Jahresende für mich nach Bremen zum „Bremer Silvester Open 2021“ vom 27.12. bis 30.12.2021. Dieses fand im ACHAT 4-Sterne-Hotel statt. Es war wohl das einzige deutsche Turnier, das noch in dieser „schwierigen“ Zeit stattfand. Und weil es so viel Spaß gemacht hat, möchte ich euch gerne davon berichten. Zudem bedanke ich mich ganz herzlich für die regelmäßige Unterstützung von den Leegebrucher Schachfreunden für Turniere dieser Art.

Nach nun fast 10 Monaten ohne Langschach ging es für mich endlich mal wieder zu einem richtigen OTB-Turnier, dem „Lessing-Open 2021“. Dieses fand in dem gemütlichen Wolfenbüttel statt. Zugegeben, für mein letztes Turnier musste ich sogar nach München reisen. Man nimmt zu diesen Zeiten eben jedes Turnier mit, welches man mit vertretbarem Aufwand spielen kann. 😉
An dieser Stelle möchte ich mich auch beim Verein bedanken, der Turniere dieser Art immer wieder unterstützt.

Ich weiß, dass einige gut mit der aktuellen Turnier-Situation klar kommen. Für mich als sehr aktiven Spieler, der „fleißig“ trainiert, ist es jedoch wichtig, die Fortschritte nicht nur am Internetrating, sondern auch an der DWZ und Elo zu sehen.

Vielen ging es ähnlich und unabhängig vom Schach war ich auch einfach froh, wieder viele bekannte Gesichter zu sehen und die Atmosphäre in einem Turniersaal genießen zu dürfen. Gespielt wurde in der Lindenhalle – dem „Wohnzimmer von Wolfenbüttel“ wie es Michael S. Langer so schön formulierte. Und tatsächlich, die Spielbedingungen waren sehr gut und es wurde auch etwas für den Schutz gegen Corona getan. Die Stadt stellte Mitarbeiter zur Verfügung, die den Einlass an jedem einzelnen Tag kontrollierten. Gespielt werden durfte nur mit einem tagesaktuellen, negativen Testergebnis bzw. doppeltem Impfschutz oder Genesung. Es musste zu jeder Zeit eine Maske getragen werden mit der einzigen Ausnahme direkt am eigenen Brett.

Insgesamt wurden 5 Runden von Freitagabend bis Sonntagabend gespielt. Pro Person gab es 2 Stunden für 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie. So kam es vor, dass man an einem Tag bis zu 10 Stunden gespielt hat. Und natürlich darf eine Partieanalyse mit dem Gegner nach der Partie auch nicht fehlen – das ist nahezu Standard und ich finde, dass man das auch immer selbst aktiv anbieten sollte. Dadurch war also nahezu der ganze Tag voll mit Schach und ich muss zugeben: Ich hätte gerne länger geschlafen. Dies ging jedoch schon von Anfang an nicht, wenn die Freitagsrunde bis Mitternacht geht und schon am Samstag um 9 wieder gespielt werden sollte. Es war sehr anstrengend. Umso mehr freut es mich, dass ich zumindest mit 3 DWZ und 5 Elo Punkten belohnt wurde. Ich hätte mich natürlich auch über mehr gefreut, aber dazu hätte ich am Samstag konzentrierter spielen müssen gegen 2x ca. 2200 Elo. Freitag und Sonntag habe ich dafür 3x gegen ca. 1900 DWZ/Elo gewonnen. Am Ende landete ich bei 3 aus 5 möglichen Punkten auf dem 23. Platz im A-Turnier.

Insgesamt nahmen am A- und B-Turnier 146 Spieler/innen teil. Details können unter dem folgenden Link angeschaut werden:

https://nsv-online.de/turniere/lessing-open-2021/?ak=A-Gruppe&show=TeilRang#menu

von
Felix Teichert



Praktische Stellungen zum Nachdenken

An dieser Stelle möchte ich nun spannende Momente aus der letzten Partie mit euch teilen und euch zum Mitmachen auffordern. Lösungen mit Erklärungen findet ihr am Ende des Berichts. Die Stellungen stammen aus der Partie Grosselohmann, Gerhard (1947 Elo) vs. Teichert, Felix (2030 Elo). Ich wollte unbedingt gewinnen, jedoch hat es mir mein Gegner mit einer sehr soliden, aber wenig kämpferischen weißen Eröffnung nicht so leicht gemacht. Ich bekam zwar früh Ausgleich mit schwarz, jedoch war die Stellung sehr trocken.

Nach 18 Zügen erreichte ich diese Stellung. Was ist der beste schwarze Zug, um die Gewinnchancen zu maximieren und welche Idee steckt dahinter?

Stellung 1

Es waren 2h gespielt. Nach 22 Zügen konnte ich aufgrund des Drucks auf den d-Bauern nun endlich weiß dazu zwingen, erste Zugeständnisse zu machen. Wie schafft es schwarz am Zug, maximale Gewinnchancen herauszuholen?

Stellung 2

Schwarz hat nach 25 Zügen bereits einen kleinen Vorteil aufgrund der in Stellung 2 gemachten Bauern-Schwächen auf h3 und besonders g3. Jedoch muss weiter Druck gemacht werden und man sollte weiß die Chance geben, in Fallen zu tappen. Was ist der beste schwarze Zug und welchen sehr gemeinen Zug hatte ich auf eine „normal aussehende“ weiße Antwort parat?

Stellung 3

Nun sieht man deutlich, wie weiß immer mehr Zugeständnisse machen musste. Welcher schwarze Zug führt zu einem klaren Vorteil für schwarz?

Stellung 4

In der nächsten Stellung steht weiß bereits seit einigen Zügen total auf Verlust, da schwarz die komplette Initiative hat. Die ungleichfarbigen Läufer verschärfen diese Situation noch einmal, da ungleichfarbige Läufer keinen direkten „Gegenspieler“ haben und sich somit nicht neutralisieren können. Welche Drohung hat schwarz aufgestellt und muss von weiß (am Zug) pariert werden?

Stellung 5

Nach 39 Zügen konnte weiß nicht mehr alle Drohungen parieren und musste sich durch die folgende sehr schöne Kombination geschlagen geben. Nimm dir genügend Zeit und finde die Lösung.

Stellung 6


Lösungen:

Stellung 1:

Der beste schwarze Zug, um die Gewinnchancen zu maximieren, ist Da5. Dieser Zug greift direkt den Läufer auf g5 an (kann man schon mal übersehen) und bereitet den Schwung der Dame zum Königsflügel nach f5 oder h5 über die 5. Reihe vor. Der Bauer auf a2 wird übrigens nicht angegriffen, denn auf Dxa2?? würde Ta1 folgen und die Dame wäre gefangen. Laut Engine sind die Züge Td7; e5 bzw. Db6 gleichwertig. Diese stellen allerdings weiß nicht vor „schwierige“ Entscheidungen und provozieren keine Fehler. Nach beispielsweise Da5 Lxf6 gxf6! d5?! cxd5 cxd5 e5 steht schwarz klar besser.

Stellung 2:

Wie im späteren Verlauf deutlich wird, sollte schwarz noch die Bauernstruktur am weißen Königsflügel schwächen bevor man sich auf e3 bedient. Dies gelingt mit Dh5! worauf h3 folgen muss, und dadurch der g-Bauer schwach wird. Nach h3 wird die Struktur natürlich weiter geschwächt durch Sxe3 fxe3.

Stellung 3:

Dg5! muss weiß mit Kh2 oder g4 beantworten. Weiß entschied sich für g4. Die Falle war, dass e4?? nicht ging aufgrund des gemeinen Zugs Lc5! Weiß kann den Läufer nach e4?? Lc5! nicht nehmen, weil der Turm auf d3 hängen würde. Vorbeiziehen kann der d Bauer natürlich auch nicht. In dieser Folge gewinnt schwarz den d-Bauern und damit fällt dann die weiße Stellung komplett auseinander und schwarz hätte zusätzlich noch einen großen Angriff.

Stellung 4:

Der Zug e5! droht e4 (Gabel auf Dame und Turm) und öffnet die Stellung für einen Angriff, wovon die Folgen gleich zu sehen sind.

Stellung 5:

Wenn schwarz am Zug wäre, würde Txh3+ Lxh3 Dxh3+ Kg1 Le3# folgen. Dementsprechend spielte weiß Df1, um diese Drohung zu parieren.

Stellung 6:

Es folgte Dh2+ Kf2 und nun der wundervolle Zug Tf3+! Der Läufer auf g2 ist gefesselt, der König muss im Prinzip den Turm nehmen, weil sonst die Dame auf f1 verloren gehen würde. Nach Kxf3 folgt Dg3+ Ke2/Ke4 De3# . Weiß gab nach Tf3+ auf.

Vom 22. bis zum 25. November fand das 4. “Heusenstamm Sparkassen Open” statt und ich, Felix Teichert, war live als Spieler dabei. So weit hinten auf Setzplatz 138 war ich zuvor noch nie, doch gerade deswegen meldet man sich bei solch einem starken Turnier an, um Erfahrungen außerhalb der Region zu sammeln und dauerhaft gegen starke Gegner zu spielen, was in Brandenburg als Top 100 Spieler kaum möglich ist. Hier ist mal die Startrangliste im A-Turnier: http://www.heusenstamm-sparkassen-open.de/2018/a/hso_start.htm

Im Bericht sind 5 Taktik/Strategieaufgaben versteckt. Die Lösungen dazu gibt es am Ende des Berichts.

Somit machte ich mich Donnerstag früh auf den Weg nach Heusenstamm in der Nähe von FFM, um dann gleich um 17:00 die erste Runde spielen zu dürfen…

Hier werden gleich über 400 Leute das Spiel der Könige spielen.

Als Gegner erhielt ich FM Jens Hirneise (2371 DWZ) mit schwarz. Lange hielt ich mich dabei gut und konnte sogar aktives Spiel generieren. Nach 60 gespielten Zügen hat er jedoch jegliches Counterspiel verhindert und ich musste mich geschlagen geben.

Stellung nach dem 26. Zug. Es folgten 34 weitere Züge.

Somit ging es ab ins 4-Sterne Hotel, um am nächsten Morgen ausgeruht mit weiß gegen 1792Elo spielen zu können. Hier kam eine eher schlechte Skandinavisch-Variante aufs Brett, die ich normalerweise im Schlaf besiege. Doch ich war ein wenig müde und dachte zu wenig über die Züge nach. So hat schwarz kurzzeitig ausgeglichen und hätte sogar besser stehen können. Doch genau dann ließ er mich wieder ins Spiel kommen, er bot Remis und es war Ausgleich. Doch in ausgeglichenen Stellungen vor Zug 20 nimmt man kein Remis an (zumal nicht gegen Schwächere) und es hat sich gelohnt. Er opferte eine Figur für 2 Bauern, was zwar gefährlich aussah, aber logischerweise nicht komplett funktionieren konnte, da ich genau so viele Verteidiger wie er Angreifer hatte. Somit war es nur eine Frage der Technik die Stellung zu verteidigen, bis ich dann mit zwei ausgeklügelten taktischen Schlägen die Partie entscheiden konnte.

Hier konnte ich den letzten taktischen Schlag ausführen. Weiß am Zug hat 2 Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden…(Taktik 1)

Am Nachmittag ging es dann mit schwarz gegen 2120 Elo weiter. Hier konnte ich mich noch 10min auf das Morra-Gambit vorbereiten und kam auch mit ausgeglichener Stellung heraus. Jedoch übersah ich eine Taktik, weshalb er auf Gewinn stand. Dies spielte er trotzdem nicht sauber, sodass ich eine interessante Stellung bekam. Ich hatte die Dame, er hingegen 1 Turm + Läufer + Springer. Das Besondere war jedoch, dass ich mit meiner Dame all seine Figuren dominieren konnte und sogar 2 Bauern gewann. So spielte ich plötzlich auf Gewinn, habe dann aber überzogen und bin durch eine Unachtsamkeit in ein Mattnetz gelaufen.

Die Stellung nach dem 41 Zug. Hier habe ich mit schwarz augrund des a4-Freibauern und des fallenden h5-Bauern zu viel gewollt.

Abends ging es dann zusammen mit einer Freundin zum Italiener, wo wir uns mit weiteren Schachfreunden verabredet hatten. So wurde es eine gemütliche 6er Runde 🙂

Am 3. Tag erwartete mich ein junges 15-jähriges Talent vom SK Langen mit 1753 DWZ. Ich konnte mich mangels fehlender Partien nicht vorbereiten und spielte deswegen einfach mal spontan Englisch, was in ein Damengambit überging. Zunächst hat schwarz ausgeglichen, was mich aber nicht davor abschreckte, einen Standardplan mit f3 e4 durchzuziehen, um ein Bauernzentrum zu erhalten. Dafür gab ich sogar mein Läuferpaar auf.

Weiß am Zug kann positionellen Vorteil erlangen durch die Schaffung eines Bauernzentrums. (Taktik 2)

Mit einer dominanten Stellung gewann ich schließlich einen Bauern, habe jedoch etwas übersehen, sodass er Counterspiel bekam. So verlor ich leider schließlich 2 Bauern und hatte einen weniger, dafür einen aktiven König nur geschützt durch Dame und Turm im Zentrum (der ständig von der gegnerischen schwarzen Dame Schach gesetzt wurde) und 2 verbundene Freibauern auf e5 und d6. Nun galt es Schachs zu verhindern und nach und nach die Bauern vorzuziehen und nicht in ein Dauerschach zu laufen… Dies schaffte ich auch letztendlich und gewann.

Stellung nach dem 48 Zug. Trotz Minusbauer entscheiden die zwei verbunden Freibauern auf e5 und d6 die Partie. Es folgte 49. d7.

Am Nachmittag bekam ich schwarz gegen 2090 Elo. Mein Gegner kam 15min zu spät, weil er feststellen musste, dass Vorbereitung gegen mich zwecklos ist 😀 (wer meinen Spielstil kennt, weiß das).
So spielte er einfach sein Standard-Englisch und bekam eine leicht bessere Stellung. Jedoch habe ich einen Non-Standard Zug im Mittelspiel gemacht und ihn dadurch verwirrt bis die Stellung ausgeglichen war. Ab diesem Zeitpunkt spielte ich auf Gewinn und schaffte dies durch einen Bauernsturm am Königsflügel, währenddessen ich sein Counterspiel am Damenflügel verhinderte.


Schwarz am Zug gewinnt einen wichtigen Bauern. (Taktik 3)


Irgendwann kam es dann logischerweise zu einer Taktik, wo ich einen wichtigen Bauern gewann und meine Stellung immer besser wurde. Zum Ende hin wollte er noch seine Qualle opfern, die ich aber dankend ablehnte, da mein Läufer so stark war wie seine beiden Türme zusammen. Daraufhin gab er kurze Zeit später auf, da er immer mehr Material verloren hätte…


Schwarz am Zug lehnt die Qualle dankend ab… (Taktik 4)

An diesem Abend ging es dann noch mal zum Italiener, da es am Vortag dort so gut war. Währenddessen wurde die Paarung ausgelost und ich erhielt weiß gegen Alex Browning, einem 17-jährigen mit 2131 DWZ, der schon mal über 2200 Elo hatte. Keine leichte Aufgabe also und ich bereitete mich auf gut Glück gegen Ost-Indisch vor. Tatsächlich reichte die kurze Vorbereitung für wahnsinnige 7 Züge…

Diese Vorbreitung sollte aufs Brett, jedoch wich mein Gegner nach 7 Zügen ab…

Also spielte ich wieder Non-Standard, um ihm Angst zu machen und Remis anzubieten. Tatsächlich erreichte er Ausgleich und lehnte das Remis ab. Somit musste ich also meinen Plan fortsetzen, war jedoch zu eifrig und stellte quasi in einem Zug 2 Bauern ein. Jedoch erhielt ich dafür Kompensation in Form eines Angriffs nach einem überheblichen Zug meines Gegners und hatte dann plötzlich das Gefühl, dass etwas gehen kann und bereitete ein paar Fallen vor. Nach 20min fand ich dann in folgender Stellung eine gewinnbringende Idee, die er nicht mehr verhindern konnte und gewann Material.

Weiß am Zug erreicht eine komplett gewonnene Stellung. (Taktik 5)

Somit war das Turnier perfekt, jedoch musste noch die letzte Runde gegen 2200+ überstanden werden. Überraschenderweise erhielt ich nochmal weiß, was gegen so einen Gegner bedeutet: “Kraut-Eröffnung” spielen im Hikaru Nakamura Style. Mein Gegner war sichtlich angepisst, hatte er doch nach über 10 Zügen immer noch nicht in für ihn unbekannten Gewässern ausgeglichen. Auf einmal freute er sich, dass er das Läuferpaar gewinnt… Ich wusste jedoch, dass man in einer anderen Variante den Läufer sowieso abgibt und konzentrierte mich lieber auf die Stabilität im Zentrum. Somit bot ich dann irgendwann Remis, da er absolut nichts hatte.

Stellung nach dem 22 Zug: Schwarz spielte weiter. Der weiße Springer auf e5 sichert weiß den kompletten Ausgleich gegen das Läuferpaar. Zudem sind die Bauern am Damenflügel potenziell im Endspiel schwach.

Er meinte es besser zu wissen und stellte dann irgendwann einen Bauern ein. Dies wäre jedoch trotzdem schwierig gewesen zu gewinnen und hätte wahrscheinlich lange gedauert. Außerdem muss man manchmal einfach zufrieden sein mit dem, was man erreicht hat und es absichern. Die Chancen für einen Ratingpreis (für 3. hätte es schon 80 € gegeben) standen auch gut, jedoch stellte der eine 2250er gegen einen 2000er noch was ein, sodass ich nur 4. unter 2100 TWZ wurde. Na ja, am Ende bleibt eine 2183 DWZ-Leistung, ein ELO-Gewinn von 32 Elo und ein DWZ-Gewinn von 44 DWZ.

4,5 zu 2,5 Punkte gegen einen 2045-DWZ Gegnerschnitt.

Es war auf jeden Fall ein sagenhaftes gutes Turnier, es hat sehr viel Spaß gemacht und die Erfahrungen, die ich sammeln wollte, wurden mir gegeben. Jetzt geht es wieder bergauf.

Felix vor der letzten Runde in Vereinsjacke + Shirt, im Hintergrund rechts die “Loge” mit den 16 Live-Brettern.
Nach der letzten Runde ca. 400 Spieler hinter mir gelassen, auch einige Titelträger. Ein tolles Gefühl 🙂

Zum Ende möchte ich noch ein Dankeschön an den Verein für die dauerhafte Unterstützung aussprechen.

von
Felix Teichert

Lösungen:

Taktik 1: Lxe6+! Txe6(Kf8Tc8+ +-) Tc7+

alternativ: Tc7 Txc7 Dxe6+ Kf8 Dg8+ Ke7 Df7+ Kd8 Td1+ Kc8 De8#

Taktik 2: Lxd6! (entfernt den Verteidiger von e4) Dxd6 e4 mit sehr guter Stellung für weiß

Taktik 3: Sxd5! (Lxd5? Dc8+!Kg7 exd5 +-) Lg2 (Lc4?! Tc7!) Sf4!

Taktik 4: Schwarz sollte nicht den Turm nehmen, da der Läufer viel stärker ist. Deswegen …Kg7! Daraufhin gab weiß nach Tc7 fxg4 auf.

Taktik 5: Lxf6+!! (alle anderen Züge lassen schwarz nach …Txe5 noch gute Chancen)

also Lxf6+ Kxf6 Dh7! Te6 Txe6+! Dxe6 und Dxh6+ (Sxc7 geht auch) Ke7 Te1 +-


 

Felix Teichert (links) und Luca Esfehanian (rechts) werden Erster und Zweiter
Felix Teichert (links) und Luca Esfehanian (rechts) werden Erster und Zweiter

Am Samstag, dem 08.07.2017, fand das jährliche Sommer- und u14 Schachturnier in Delbrück (NRW) statt. Die Bedenkzeit betrug 15 Minuten pro Spieler. 24 Spieler kamen aus den näheren Schachvereinen und nahmen am Erwachsenenturnier teil, darunter ich auf Startplatz 4.

Ich wurde mit einem Punkt Abstand zum zweiten Platz alleiniger Erster mit 6,5 aus 7 möglichen Punkten und gewann 100€ Preisgeld. 🙂

Spaß am Schach in Leegebruch

Spaß am Schach in Leegebruch