DEM 2017

Tag 8 – Samstag, der 10.06.2017

Die Gesichter werden morgens immer länger, doch nun endlich ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen! Noch ein letztes Mal ging es für uns heute um 9 Uhr ans Brett. Angelina und Paul mussten das Turnier leider ohne Erfolg abschließen. 🙁 Jannis und Nadin holten sich noch einen halben Punkt auf ihr Konto. Nadin kann mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein, zumal ihre Gegnerin eine DWZ von 1838 besaß! Bei Jannis stellte sich bei der nachträglichen Analyse heraus, dass er ein paar Züge später zwei Bauern hätte gewinnen können. Ein Sieg war hier also noch drin gewesen. Die Partie von Nikolas dauerte insgesamt 5 Stunden. In einer kritischen Endspurtphase behielt er die Nerven und konnte sein Spiel mittels eines schönen Mattbildes am Ende gewinnen. 😀 Damit hat er aus den letzten drei Partien drei Punkte geholt! 😀

Nachmittags ging es für die Brandenburger Delegation zum Eisessen. Abends folgte dann für alle die Siegerehrung, bei welcher Martina selbst überraschenderweise bei einem Spiel aktiv werden durfte. 🙂 Bei einem weiteren Spiel ging es um eine kleine Fragerunde zu dem, was sich so alles während der Meisterschaft ereignet hat. An dieser Stelle möchte ich diese Fragen und Antworten gerne sinngemäß wiedergeben, da diese doch für Überraschungen sorgten (Hinweis: Die richtigen Antworten können unten eingesehen werden.):

Frage 1: In der u10w bedurfte es manchmal besonders süßen Nachfragen an die Schiedsrichter. Eine Teilnehmerin hatte dabei ein einzigartiges Problem, dass sie dringend klären musste. Was fragte sie den Schiedsrichter?

A) Wie viele Figuren muss ich meinem Gegner übrig lassen?

B) Darf ich auf dem Partieformular malen? 

C) Wie oft darf ich meinen Gegner Schach setzen?  

Frage 2: Ein junger Spieler wollte sein Schachbuch vom Großmeister Artur Jussupow unterschreiben lassen – Jussupow war nämlich der Autor dieses Buches. Der Kleine ging zu ihm und hielt ihm sein Buch hin. Daraufhin erhielt er einen fragenden Blick. Das Kind verstand wieso, drehte um und ging wieder. Warum?

A) Er hatte das falsche Buch dabei. – Das Buch was er mit hatte war von einem anderen Autor geschrieben worden. 

B) Das Buch war schon bereits unterschrieben. – Das Buch beinhaltete schon eine Signatur von dem vergangenen Jahr.

C) Er ging nicht zu Artur Jussupow, sondern zu Jörg Schulz, dem Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend. – Jörg Schulz hat fast die gleiche Haarlänge und -farbe und der Junge dachte, er sei Artur Jussopow. 

Frage 3: Bei der ODEM u25 A gab es während einer Runde einen kleinen Zwischenfall, der für viel Wirbel sorgte. Es gab einen dumpfen Knall. Ein Großteil der Spieler stand auf und lief zu einem der vorderen Bretter. Mehrere Schiedsrichter ebenso. Was war geschehen?

A) Ein Spieler bekam einen Wutausbruch. – Während der Zeitnotphase verdeckte ein Spieler mit seiner Hand die Anzeige der Uhr, sodass der Andere die Zeit nicht mehr richtig ablesen konnte. Daraufhin verlor er auf Zeit und scheuerte seinem Gegner wegen diesem Verhalten eine.

B) Ein Spieler schlief während der Partie ein. – Als ein Spieler nicht am Zug war, schloss er seine Augen, schlief ein und kippte einen Augenblick später vom Stuhl.

C) Ein Spieler schmiss die Uhr vom Tisch. – Während der Zeitnotphase von beiden Spielern reagierte einer etwas hektisch und schubste aus Versehen mit einer Handbewegung die Uhr vom Tisch, als er diese gerade nach seinem Zug drücken wollte.

Frage 4: Ein Spieler wollte am Anreisetag auf sein Zimmer gehen. Die Tür stand bereits offen und er ging rein. Auf einmal machte er große Augen, da sein Gepäck nicht mehr da war. Was ist passiert?

A) Ein Betreuer von einer anderen Delegation richtete sich gerade häuslich ein. – Als Reinigungskräfte das Zimmer auf Vordermann brachten schaute sich der Mann dieses an und fand dieses besser als das, welches er hatte, sodass er sich spontan dazu entschied die Zimmer mit den vorherigen Bewohnern zu tauschen.  

B) Er befand sich im falschen Zimmer. – Der Spieler hat sich in der Zimmernummer geirrt.

C) Seine Mitbewohner haben sich einen Spaß erlaubt und haben alle seine Sachen zu Freunden ins Nachbarzimmer geräumt.

Siegerehrung

Das zur Tradition gewordene Konditionsblitz

Jedenfalls, das war es! Wir nehmen Abschied von Willingen und machen uns am Sonntag wieder auf den Heimweg.

Richtige Antworten zu den Fragen: 1C); 2C); 3B); 4A). Noch eine kleine Anmerkung zur Antwort auf die 4. Frage: Der Landesverband, zu dem der Betreuer gehörte, erhielt daraufhin gleich erstmal eine rote Karte. 😀 😀 😀

Spaß am Schach in Leegebruch

Spaß am Schach in Leegebruch