2. Regionalklasse West 2015/16 4. Runde

In der vierten  Runde der 2. RKL- West empfing unsere zweite Mannschaft SC Caissa Falkensee IV. Diesmal  mit zwei Premieren: Zum ersten trat unsere zweite als Mixmannschaft an und zum zweiten gab mit Ali Shaban – ein syrischer Spieler – sein Debüt.
Es kam zu folgenden Begegnungen:
Brett 1: Marie Antoinette Wolf (1661) – Carsten Stelter (1676);
Brett 2: Dagmar Wolff (701) – Edgar Künzel (0);
Brett 3: Bennet Nebel (0) – Laurenz Nahler (0) und
Brett 4: Ali Shaban – Tim Böttcher (1010).

Zu den Spielen:
An Brett 3 spielte mit Bennet einer unserer jüngsten Spieler seine zweite Pflichtpartie. Mit schwarz spielend eröffnete er ruhig und solide, wartete ab, was sein Gegner tat und entwickelte sich. Frühzeitig wurde die erste Leichtfigur abgetauscht. Leider wurde dann aber wieder viel zu schnell gespielt. Bereits nach sechs, vielleicht sieben Minuten übersah Bennet so im 12. Zug eine Mattdrohung. Schade. 0 : 1.

An Brett 4 musste sich Ali Shaban, unser neuestes Mitglied, gegen Tim Böttcher  beweisen. Schon nach den ersten Zügen merkte man, dass Ali einen sehr aggressiven Spielstil pflegt. Er griff an und opferte im 7. Zug seinen Springer auf g7. Sein Gegner nahm das Opfer an, verteidigte aber hervorragend und drehte am Ende den Spieß um und Ali musste aufpassen. Im 16. Zug konnte er dann seine Leichtfigur nach hartem Kampf wieder zurückgewinnen. Jetzt war das Material ausgeglichen und Ali stand etwas besser. Im Mittelspiel erarbeitete sich sein Gegner jedoch einen Freibauern. Dieser Bauer entschied letztlich die Partie. Er kam nach hartem Kampf zur Umwandlung und Ali gab auf. 0 : 2.

An Brett 2 spielte diesmal Dagmar. Mit 2 Punkten aus zwei Spielen  hat sie einen  Lauf, der sich fortsetzen sollte. Wieder hatte sie einen sehr jungen Gegner, noch ohne DWZ, vor sich. Sie eröffnete nach Maß, während ihr Gegenüber immer wieder seinen schwarzen Läufer bewegte und so in Entwicklungsnachteil geriet. Es bahnte sich ein langer Kampf an. Beide boten eine Abtauschschlacht, in der Dagmar am Ende die stärkeren Nerven hatte. Sie stand besser und nutzte diesen Vorteil, brachte letztlich einen Bauer zur Umwandlung, wonach ihr Gegner sofort aufgab. 1 : 2.

Nun lag es an Brett 1, vielleicht noch ein Unentschieden zu retten. Hier traf Marie auf Carsten Stelter, seines Zeichens Landesstützpunktleiter. Eine Partie auf Augenhöhe. Die Eröffnung ging in Richtung Sizilianische Verteidigung. Carsten  versuchte sofort auf dem Königsflügel anzugreifen. Marie ließ dies kalt. Sie machte ihrerseits Druck im Zentrum. Sie schaffte es schneller zu sein, hielt den gegnerischen König in der Mitte und zwang Carsten sich zu verteidigen. Im 20. Zug kam es zum Damenabtausch, und nun wurde es zu einem positionellen Spiel. Im 24. Zug gewann Marie noch einen Bauer, aber auf Grund verschiedenfarbiger Läufer war dieser Bauer wenig von Nutzen und das Spiel damit sehr remisverdächtig. Wenig später einigte man sich.
Am Ende stand eine 1,5 :  2,5 Niederlage und in der Tabelle nur der fünfte Platz. Ob sich daran bei dem Nachholspiel gegen Rochade Potsdam und dem am 10.01.2016 folgenden letzten Vorrundenspiel  in Nauen noch was ändern wird? Warten wir es ab.Bis dahin ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Christopher Luthardt & Dieter Hellmich.

Spaß am Schach in Leegebruch

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