2. Regionalklasse West 2015/16 5. Runde

Die 5. Runde der Havel Land Klasse ist nun auch schon zu Ende. Diese Runde saßen wir (Leegebruch 2) Nauen gegenüber. Wir trafen überpünktlich ein und halfen noch beim aufbauen. Nach genügender Vorbereitungen saßen wir schon an unseren Brettern. Pünktlich um 10 Uhr fingen wir an zu spielen.

Am 4. Brett spielte  Ali Shaban, mit Schwarz, gegen Nathanel König. Sie spielten die allgemeine Italienische Eröffnung. Beide entwickelten sich ausgeglichen. Doch im 18. Zug machte Nathanel einen entscheidenen Fehler. Er übersah den Angriff der Dame auf seinem Turm und stellte ihn darauffolgend ein. Ali nutzte diese Chance und war nun im deutlichen Vorteil. Des weiteren sah Ali im 22. Zug eine gute Kombi. Schwarz nahm mit seinem Springer einen mehrfach gedeckten Bauern heraus. Wenn nun Weiß den Springer mit der Dame schlagen würde und es zum Damentausch gekommen wäre,  müsse der Springer wieder nehmen und der nächste Turm wäre weg. Aber Weiß hat leider den gleichzeitig drohenden Mattangriff nicht gesehen mit De1+ wenn der Springer wegsetzt und schlug den Schwarzen Springer auf e5. Ali beendete sofort die Partie mit De1+. Nach  rund einer Stunde Spielzeit war nun der erste Punkt für Leegebruch geholt.

Darauf folgte mit wenig zeitlichen Abstand das 1.Brett, wo Marie Wolff, mit Weiß, gegen Heinrich Steffen spielte. Die Englische Eröffnung in der Drachenvariante wurde gespielt. Schwarz stellte sich anfangs ziemlich passiv, jedoch  durch die Dame Läufer Batterie wurde Schwarz eine ernsthafte Bedrohung für das Fianchetto auf den Königsflügel. Aber im 13. Zug hatte Schwarz Weiß eine Chance zum Qualitätsgewinn gelassen und diesen nahm Weiß gerne an. Mit Le2 war der Turm auf f8 nicht mehr fähig wegzuziehen, da zuvor der Springer von f6 nach d8 gewandert war. Heinrich Steffen spielte jedoch stark weiter und so kamen wir, nach einem Damenabtasuch, in das Endspiel. Wegen zu schnellen Spielens machte Weiß einen Fehler, wobei Schwarz nicht nur einen Bauern hätte gewinnen können sonder auch die Qualität zurückgeholt hätte. Aber Schwarz sah es leider auch nicht. Daraufhin folgte im 34. Zug der Verlust des schwarzen Springers. Zwei Züge später stand Schwarz einen Zug vor den Matt, welches er nicht mehr abwenden konnte und somit aufgab. Es steht 2 zu 0 für Leegebruch.

Am 3. Brett spielte Rebekka Nehmitz mit Schwarz gegen Niklas Franz. Auch hier wurde die italienische Eröffnung gewählt. Bereits im 5. Zug übersah Schwarz eine Fesselung woraufhin sich Schwarz entscheiden musste zwischen Turmverlust oder einer ausgerissenen Königsstellung. Die Entscheidung fiel auf den Qualitätsverlust. Dadurch war Schwarz in deutlichen Nachteil. Schwarz versuchte diesen Verlust wieder auszugleichen. Der Weiße räumte aber noch zwei Schwarze Bauern vom Feld und hatte auch zwei Freibauern. Der b Bauer lief bis zur 7. Reihe was den Dameneisteller auf der 8. Reihe von Weiß wieder ausglich. Weil der Schwarze König sowie Turm auf der 8. Reihe standen und der Weiße nur Tc8 spielen musste wodurch weiß wieder eine Dame bekam. Es wurde noch fleißig gekämpft aber im 42. Zug verlor Schwarz die Partie. Es stand jetzt 2 zu 1 für Leegebruch.

Die letzte Partie war am Brett 3. Dort spielte Dagmar Wolff mit Weiß gegen Maximilian. Dies war die längste Partie (zeitlich). Die beiden spielten ebenfalls die italienische Eröffnung. Im 13. Zug stellte Weiß eine Leichtfigur ein. Diese wurde mit einigen weiteren Abtäuschen auch vom Schwarzen genommen. Nach sieben weiteren Zügen war auch die zweite Leichtfigur eingestellt. Doch Weiß kämpfte trotzdem weiter. Weiß verteidigte sich noch einige Zeit. Im 25. Zug wurde Weiß Matt gesetzt. Es kam zu einen Unentschieden (2 zu 2) der beiden Mannschaften.

Marie Wolff

Spaß am Schach in Leegebruch

Spaß am Schach in Leegebruch