2. Regionalklasse West 2015/16 5. Runde

Nachdem am 4. Spieltag der SC Empor Potsdam V zu uns kam, durften wir am Finalspieltag der Vorrunde zum SC Empor Potsdam IV. Für unseren Gegner ging es um den Sieg in der Gruppe. Dafür genügte ihnen ein Brettpunkt. Leegebruch hingegen lag auf dem 4. Tabellenplatz und hätte nur durch einen Sensationssieg von SC Empor Potsdam V noch auf den 5 Platz rutschen können.

Ohne Erwartungsdruck, jedoch mit viel Vorfreude, brachen wir auf und trafen als erste Mannschaft am Spielort in Potsdam ein. Unser Spielort war diesmal eine sehr gemütliche Bibliothek. Nachdem die Tische umgestellt, die Bretter bestückt und alle Spieler anwesend waren, konnten wir pünktlich beginnen.

Am 2. Brett wurde Uwe Nemitz als Erster fertig. Uwes Herausforderer war Lutz Jaekel. Jaekel war leicht favorisiert. Am Brett wurde die französische Abtauschvariante gespielt. Nach spannenden Zügen bekam Uwe im 17. Zug ein Remisangebot und nahm dies an.

Kurz darauf folgte Dieter Hellmich. Dieter mit Weiß spielte gegen Volker Grunow. Dieter spielte d4, was mit Sf6 erwidert wurde. Aus der Eröffnung kam das Spiel mit einem, dem Damengambit ähnlichen Aufbau. Nach 18 Zügen einigte man sich auf ein unspektakuläres Remis.

Ich (Jan-Luca) durfte mich mit Thomas Marx beschäftigen. Thomas Marx eröffnete mit e4, was von Schwarz mit e5 beantwortet wurde. Es wurde früh angefangen verschiedenste Figuren abzutauschen. Ich konnte Druck auf seinen Königsflügel ausüben, jedoch stand mein Gegner sehr kompakt. Nachdem es schon 2 Remis gab, bot ich Remis aufgrund seiner Kompaktheit und auch weil die Uhr gegen mich stand. Kurios. Diese drei Remis erfolgten innerhalb einer Minute, sodass Sven an Brett 1 auf sich gestellt war.

Nachdem die Bretter  2-4 mit ihren Spielen fertig waren gab es einen Zwischenstand von 1,5 zu 1,5. An Brett 1 war noch alles offen. Unser Sven durfte gegen Michael Schmidt spielen. Die Partie entwickelte sich von einem „Sizilianer“ zu einer französischen Variante. Im 11. Zug konnte Sven durch einen Einschlag mit dem Läufer auf h7 einen Bauern gewinnen. Sven konnte weiter durch aggressive Züge Druck aufbauen, wodurch sein Gegner kaum Fortschritte in der Entwicklung machte. Nachdem  Brett 1 nur noch alleine spielte, kam es leider zu einem unglücklichen Zug seitens Svens. Dadurch konnte sein Gegenspieler seine Schwerfiguren aktivieren und selbst Druck aufbauen. Am Ende musste sich Sven nach 65 gespielten Zügen geschlagen geben, trotz alledem er stark gespielt hatte.

Wir haben gegen Potsdam sehr stark gespielt und knapp an einer Sensation gekratzt. Danke an Uwe fürs Fahren und an alle Spieler.

Jan-Luca Dauwe

 

 

 

 

 

Spaß am Schach in Leegebruch

Spaß am Schach in Leegebruch